Buchstabenorte


Die Idee von dem dresdener Grafiker Alexander Heitkamp, Städte und ihre Stadtteile nur durch Buchstaben abzubilden, kam vom einem Video, in dem Häuser, Straßen, Motorräder und andere Fahrzeuge nur duch Schrift verbildlicht wurden. Seit langem beschäftigt sich Alexander mit Typografie, hauptsächlich beruflich, dorch beschäftigt ihn dieses Thema auch privat immer mehr. Die letzendliche Inspiration für seine Buchstabenorte gab ihm ein T-Shirt auf einem Markt in Bangkok. Zu sehen – alle Provinzen typografiert und als Karte von Thailand angeordnet. So fing er an, auch deutsche Städte als Buchstabenwirrwar abzubilden.

Nun, es sind nicht irgend welche Buchstaben, sondern jeder Stadtteil wird nur durch die Buchstaben seines Namen dargestellt. Und das so genau wie möglich innerhalb seiner tatsächlichen Grenzen. Dadurch ergibt sich eine Art Buchstaben-Stadtplan, bei dem jeder Stadtteil genau an der Stelle liegt, wo er auch hingehört. Und er bleibt erkennbar.

Die Buchstaben der Stadtteilnamen müssen dabei in Form und Größe jeweils einzeln angepasst werden, sodass die Viertel ihre typischen Grenzen erhalten. Einige Viertel sind dabei sehr verwinkelt, andere sind sehr klein, und wieder andere haben nur ganz kurze Namen. So ist jede neue Stadt, die als „Schriftbild“ entsteht, eine richtige Herausforderung, die Alexander in stundenlanger Handarbeit zunächst am Computer mittels Grafiktablett und Illustratorprogramm eindrucksvoll meistert.

Buchstabenorte.de

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Die Poster, die man sich auf der Website bestellen kann, werden anschließend als Unikate mittels Siebdruck angefertigt. Mittlerweile gibt es schon 11 Orte, mit denen man sich kunstvoll die Wände verzieren kann. Mit dabei, ganz klar, Leipzig. Die Preise der Poster beginnen bei ca. 20€, das einfache Leipzig-Poster kostet 22€. Wer es ausgeflippter mag, kann es auch in Dunkelrot auf Papyrus (40€), oder Weiß auf Anthrazit (27€) ordern.

Übrigens: Alexander Heitkamp wird auch bei den Designer’s Open 2011 in Leipzig mit dabei sein!